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Liebe Leserin, lieber Leser,
vor dem Sommer gibt es noch viel Altbekanntes im TZG: Gemeinsames Filmschauen (diesmal ein Film über das Windhorse-Projekt), Authentic Movement, Gemeinsames Singen, Gespräche über Orixás.
KUNST IM TZG präsentiert ein Programm mit Liedern von Cole Porter, über die schwierige Beziehung des Fitzgerald-Ehepaars.
Und - last but not least - ein Fortbildungsangebot für Psychotherapeut_innen zum Thema "Traumaspezifische Aspekte der Psychotherapie".
Den "Gesichtern" ist schon zu heiß, die melden sich wieder im Herbst....
Beste Grüße,
Clarissa Costa
1. Authentic Movement: Offene Gruppe
2. Kunst im TZG - Night and Day
3.Traumaspezifische Aspekte in der Psychotherapie - Fortbildung
4. Orixá-Tradition: Gesprächsrunde
5. Gemeinsames Singen
6. Der Campus - It’s Movie Time
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Aktuelle Veranstaltungen:
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Authentic Movement: Offene Gruppe
ENDLICH FERIEN!!
Zum Schulschluss bewegen wir uns zum Thema Sommer, Hitze, Urlaub, und womit diese heiße Jahreszeit noch verbunden ist.
Herzliche Einladung!
Datum: Freitag, 30. Juni 2017
Zeit: von 17:00 bis 21:00.
Ort: Therapiezentrum Gersthof (TZG) - 1180 Wien, Klostergasse 31-33
Preis: € 70,00
Mit:
Mag.a Clarissa Costa
Tel: 0676 933 96 55,
authentic.movement@tzg.at
Dr. Isaias Costa
Tel.: 0676 706 50 65
isaias.costa@tzg.at
Anmeldung bis zum 25. Juni
Mehr Information finden Sie auf unserer Homepage: www.authentic-movement.at
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Kunst im TZG:
Night & Day - Lieder von Cole Porter
Liebe Freund_innen von KUNST IM TZG!
Diesmal dreht sich dieser Abend um Zelda und F. Scott Fitzgerald: "Eine szenisch-musikalische Collage basierend auf Therapiegesprächen und dem Briefwechsel des glamourösesten Ehepaars der Jazz-Ära". Wunderbar zusammengestellte Lieder von Cole Porter, wunderbar interpretiert!

Wir freuen uns sehr, dass unsere Freund_innen Friedrich Rauchbauer, Susanne von Medvey und Thomas Meinhardt bei uns im TZG auftreten werden. Das Therapiezentrum ist ja der adäquate Rahmen für Beziehungs-Spannungen...
Am 7. Juli um 19:30 (wir bitten um einen freiwilligen Beitrag für die Künstler_innen, Richtlinie €15)
Herzliche Einladung,
Clarissa Costa
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Traumaspezifische Aspekte in der Psychotherapie
Fortbildungsseminar für PsychotherapeutInnen mit Beatrix Teichmann-Wirth
"Trauma ist eine normale, grundsätzlich gesunde Antwort der Persönlichkeit auf eine verletzende beziehungsweise extrem kränkende Erfahrung." (Fischer)
In der Psychotherapie sind wir oftmals mit Reaktionen konfrontiert, die in ihrer Heftigkeit und Unangemessenheit für uns - trotz psychotherapeutischer Kenntnisse - unverständlich sind. Wenn ein Klient von einem Moment auf den anderen sehr wütend wird und wir nicht nachvollziehen können, was diese heftige Reaktion ausgelöst haben mag. Oder wenn eine Klientin plötzlich verstummt und die Sprache bis zum Ende der Stunde nicht wieder findet oder wenn ein Klient von einer Stunde auf die andere, obwohl es ihm grade gut ging, aufgrund einer Begegnung wieder komplett zurückgeworfen scheint, was große Verzweiflung auslöst.
Mit einem traumaspezifischen Hintergrund sind viele dieser Verhaltensweisen, wie oben durch Fischer ausgedrückt, als "grundsätzlich gesunde Antwort der Persönlichkeit.." zu sehen und zu verstehen.
Ich möchte an diesem Tag beschreiben, was Traumatisierung ist, und wie sie sich ausdrückt, um damit einen störungsspezifischen Hintergrund für ein besseres Verstehen zu geben.
Beginnend bei einer traumaspezifischen Diagnostik will ich Phänomene wie Triggerung, Hyperarousal, Ego States, Dissoziation und Täterintrojekte beschreiben. Die TeilnehmerInnen sind sodann eingeladen, sich mit Fragestellungen aus ihrer Praxis einzubringen und ich werde versuchen, auf der Basis der traumfokussierten Psychotherapie aufzuzeigen, was hilfreich sein kann.
Eingeladen sind PsychotherapeutInnen aller Therapierichtungen ab dem Status "PsychotherapeutIn in Ausbildung unter Supervision".
Zeit: Samstag, 8.7. 2017, 10-16 Uhr
Ort: Wien, wo, wird noch bekannt gegeben.
Anrechenbarkeit: 7 Stunden Fortbildung für PsychotherapeutInnen
Seminarbeitrag: 130,- Euro
Anmeldung: bitte schriftlich bis zum 24.6.2017
Mehr zu mir und meiner Person finden Sie unter: Krebs-Coaching
Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr Interesse habt, oder jemanden wisst, den/die es interessieren könnte, wenn Ihr es weiterleiten mögt.
Herzlichen Dank. Ich wünsche Euch einen schönen Sommerbeginn.
herzlich Beatrix
Dr. Beatrix Teichmann-Wirth
Personzentrierte Psychotherapie
Paletzgasse 22-24/30 A-1160 Wien
Tel. 0043676 612 24 07
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Regelmässige Veranstaltungen:
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Orixá-Tradition: Gesprächsrunde
über das alte Wissen der Schwarzen Kultur mit Isaias Costa
Ich lade Sie herzlich zu einem Austausch über die Traditionen der Orixás, wie sie in Brasilien, Afrika und der Karibik gelebt werden, ein. Der Abend wird reich an unkonventionellen Geschichten, Menschenbildern und Weltvorstellungen sein. Wir werden uns über Archetypen und ihre Mythen, aber auch über das für Europäer_innen ungewöhnliche Weltbild und Geschichtverständnis dieser mündlichen Überlieferung austauschen.
Ich greife aus der Erfahrung einer langen und tiefen persönlichen Auseinandersetzung – sowohl mit den Orixás als auch mit der wissenschaftlichen Kosmologie, der Kolonialismuskritik und der kulturhistorischen Frage der Negritude. Auch die Anwesenden sind eingeladen, selbst mit ihrem Wissen und ihren Erfahrungen beizutragen und auch ihre eigenen Standorte zu reflektieren.
Zeit: Freitags am 7.6., 6.10., 17.11.2017, von 18:30 - 20:30
Kontakt: isaias.costa@tzg.at, www.tzg.at/isaias.costa, www.sanzala.ch
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Gemeinsames Singen:
"Go, go, go, make a start
take the music to your heart!......"
Herzliche Einladung zum
gemeinsamen Singen
mit Gabi Ludescher
am Freitag, den 9.6. 2017
von 18 Uhr bis 20 Uhr
Unkostenbeitrag: 10 Euro
ohne Anmeldung, ohne Vorkenntnisse, mit viel Freude!!!
Die Einladung kann gerne an Freundinnen und Freunde weiter geben werden.
Ich freue mich auf dein Kommen!
liebe Grüße Gabriele
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Der Campus - It’s Movie Time!
Achtung Terminänderung!! Der Film findet am 9. Juni statt!!
„Someone beside you“ eine Dokumentation über das Windhorse-Projekt.
Edgar Hagens Dokumentation Someone Beside You ist eine Reise in das Wesen von Psychotikern, die manchmal nur ein Haarbreit neben der unsrigen "normalen" Welt liegt.
Es sind vor allem die "Kranken" selbst, die den Zuschauer auf sehr eindrückliche Weise an ihren Erfahrungen und ihrer Weltsicht teilhaben lassen. Selbst Jakob Litschig, der Kaspar, Andrea und Anonymus in seinem Wohnmobil an jene Ort begleitet, an denen die Psychose jeweils ausbrach, hat eigene Erfahrungen mit der Krankheit und verlor 1997 aufgrund eines psychiatrischen Gutachtens die Berechtigung, eine eigene Praxis zu führen. Rückblickend betrachtet ist dies für den Therapeuten ein Glücksfall, denn ohne diesen Ballast konnte er sich ganz und gar der Forschung nach dem Wesen der Psychose widmen und ein freies, selbst bestimmtes Leben führen.
Die ersten Inspirationsquellen für neue Ansätze in der Behandlung psychisch Kranker liegen bei dem buddhistischen Mönch und Psychiater Edward Podvoll, der – bereits schwer vom Krebs gezeichnet – vollkommen neue Wege in der Behandlung von psychisch Kranken gegangen ist, indem er ihren Berichten unbedingten Glauben schenkt und psychotische Schübe vor allem als spirituelle Krisen begreift. Psychische Erkrankungen sind für ihn nichts Unnormales, sie können jedem widerfahren. Vor allem aber sind sie heilbar, was mit vielen Lehrmeinungen der Psychologie und Psychiatrie radikal bricht.
Der Film gibt nicht nur Einblicke, in die Seelenwelt von Psychotikern und wirft damit ein neues Licht auf psychotische Erkrankungen: Wenn er psychotisch sei, so berichtet zum Beispiel Kaspar, einer der Patienten auf sehr eindringliche Weise, setze das eine ungeheure Energie in ihm frei, vergleichbar mit jener Kraft, die während eines Prozesses der Kernspaltung erzeugt werde. Doch die Kraft bewirkt auch, dass Kaspar das Gefühl hat, keine Seele mehr zu haben, sie durch die zerstörerische Kraft in sich aus dem Leib gejagt bekommen zu haben.
Vor allem finde ich jedoch den Zugang zur Begleitung von psychotischen KlientInnen im Windhorse Projekt beeindruckend.
Der Ansatz geht davon aus, dass jedem Menschen eine grundlegende geistige Gesundheit zu eigen ist. Zur Gesundung braucht ein Mensch eine authentische von Respekt geprägte Beziehung, die ihn als ganzen Menschen wahrnimmt und nicht ausschließlich auf die Krankheit fokussiert ist. Der Kontakt ist durch Freundlichkeit und Mitgefühl, jedoch auch durch eine teilweise konfrontierende Klarheit gekennzeichnet. Dieser Kontakt ermöglicht ein immer wiederkehrendes Aufwachen aus der Psychose und ein Fördern der Inseln von Klarheit.
Der Film begleitet Menschen in diesen Begegnungen und das ist sehr berührend und verändernd.
Hier der Link zum Trailer. Siehe dazu auch www.windhorse.at
Wir beginnen jeweils um 18 Uhr und möchten danach Raum geben, uns auszutauschen über unsere Gedanken, Gefühle und unser Erleben.
Unkostenbeitrag (fürs Organisieren, Getränke und Naschzeug): 10 Euro. Um Anmeldung wird gebeten.
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