TZG Newsletter November 2016

Liebe Leserin, lieber Leser.

Sonnig beginnt der November! Nehmen wir das Licht auf und bereiten uns auf die dunkle Jahreszeit vor, die uns hoffentlich mit Kerzenlicht, Gerüchen und Musik auch nähren wird. Was das TZG dazu beiträgt finden Sie im folgenden Newsletter für den Monat November. Nach der Vorstellung der neuen Kollegin Anette Jelen-Csokay folgen 3 Einladungen: Im Rahmen von KUNST IM TZG zu einer Streichinstrumenten-Ausstellung mit Konzert, dann zu einem Einführungsvortrag in die Sandspiel-Therapie, und schließlich zu unserem traditionellen Friedensfest. Wir freuen uns, Sie bei der einen oder anderen Veranstaltung zu begrüßen.

1. Gesicht des Monats: Anette Jelen-Csokay
2. Kunst im TZG
3. Einführung in die Sandspieltherapie
4. Fest für den Frieden
5. Tanztherapeutische Gruppe
6. Wohllige Weihnachtswerkstatt

Die Gesichter des TZG:

Heute mit Anette Jelen-Csokay

1. Seit wann bist Du im TZG und warum?

Seit Mai 2016 bin ich im TZG mit unserer Hula Tanzgruppe eingemietet. Wir waren auf der Suche nach einem neuen Raum und das TZG wurde uns empfohlen. Meine Kollegin Andrea und ich waren begeistert von der Atmosphäre und Schönheit der Räumlichkeiten im TZG. Außerdem haben wir in Isaias Costa einen außergewöhnlich hilfreichen und zutiefst liebenswerten Vermieter gefunden, der uns den Einstieg sehr erleichtert hat..

2. Welches Zitat begleitet Dich immer wieder in Deinem Leben?

“Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.”
Vor allem die Botschaft des Zitats begleitet mich bereits einen Großteil meines Lebens und begegnet mir immer wieder, zuletzt auch über meine geschätzte Hulameisterin Roselle Keli’ihonipua Bailey, die hierzu sagt: “Das Leben ist ein HULA, und du musst lernen, den HULA zu lieben und zu tanzen, was auch immer das Leben dir zugeteilt hat.“
Das heißt für mich über die Gelassenheit hinaus Dinge hinzunehmen sogar einen Schritt weiterzugehen und sich selbst, seine Lebenssituation, Gesundheit, das ganze Sein eben allumfassend anzunehmen, mitsamt allem “Schlamassel” und es zu akzeptieren und, ja, zu lieben. Sich nicht von Gefühlen und Emotionen ablenken zu lassen von seinem Ziel, all den Sorgen nicht soviel Raum zu geben, sondern einfach zu fokussieren. Und dann die Erfahrung zu machen als “ganze” Person in der Lage zu sein Lebensglück zu erfahren.

3. Was macht Dich im Alltag persönlich glücklich?

Ich fühle mich im Alltag unglaublich reich und glücklich, wenn ich einen Moment uneingeschränkt und mit allen Sinnen genießen kann: die Schönheit der bunten Blätter im Herbst, die schnurrende Katze abends auf meinem Schoß, das herzhafte Lachen meiner Tochter, die liebevolle Umarmung meines Mannes, die Freude und Verwandlung beim Tanz, die Zufriedenheit nach erfolgreicher Arbeit, das Heimkommen im Winter in ein warmes Zuhause und vieles mehr. Solche Momente erfüllen mich mit großer Zufriedenheit und Dankbarkeit.

4. Welches Buch hat Dich nachhaltig beeindruckt und würdest Du weiterempfehlen?

Neil Gaiman ist einer meiner Lieblingsautoren, ich habe alles von ihm gelesen, möchte hier als Beispiele “Neverwhere” oder “The ocean at the end of the lane” anführen (ich lese auf Englisch, deshalb habe ich nur die englischen Titel parat). Das ist meine Freizeitlektüre, also keine “Arbeits- oder Lehrbücher”, sondern eher Kategorie Märchen. Seine Geschichten fesseln mich ungemein und ich kann in seine Phantasiewelten eintauchen, die, faszinierender Weise, immer sehr Nahe der “Realität” stattfinden. So erzählt er in Neverwhere die Geschichte eines Mannes, der plötzlich für die Menschen in seiner Umgebung “unsichtbar” geworden ist, herausgefallen ist aus der herkömmlichen Welt, aber dafür erstmals eine Parallelwelt wahrnimmt, die ihm zuvor nie aufgefallen ist und dort Abenteuer bestehen muss und Archetypen trifft, die ihn nachhaltig verändern - auch als er wieder eintreten kann, in “seine” Realität.
Eine ähnliche Geschichte erzählt “The ocean at the end of the lane” über einen kleinen Buben, der gefährliche und aufregende Abenteuer besteht, ebenfalls in einer Parallelwelt und dem kein Erwachsenen glaubt, er aber lernt, dass Erwachsene eben die Fähigkeit verloren haben “richtig” hinzusehen und dass es nicht so wichtig ist, dass sie ihm glauben, denn er selbst weiß ja was er erlebt hat.
Gaimans Geschichten verzaubern mich und erinnern mich immer wieder daran, dass Wahrheit und Realität einfach etwas sehr subjektives sind - und dass es Magie an jedem Straßeneck geben kann :)

5. Ein wichtiges Lebensmotto von Dir?

Glück kann man in jedem Augenblick empfinden, wenn man Augen und Sinne öffnet für den Reichtum der uns umgibt und der uns jeden Tag aufs neue geschenkt wird.

6. Deine größte Motivation für Deine Arbeit?

Ich bin Heilmasseurin und arbeite auch dabei mit hawaiianischen Methoden, möchte mich für jetzt aber auf den Tanz konzentrieren. Tanzen war schon immer meine Leidenschaft und ich habe im hawaiianischen Hulatanz meine Heimat gefunden, weil dabei mit jeder Tänzerin und jedem Tänzer eine Verwandlung passiert. Durch die komplexen Bewegungsabfolgen und die Geschichten, die wir im Tanz erzählen bleibt kein Platz mehr für jeglichen weiteren Gedanken. Man kann daher nicht anders, als sich der Bewegung, dem Rhythmus und der Musik hinzugeben - und das befreit von allen Alltagssorgen! Ich liebe es das Strahlen in den Gesichtern zu sehen und selber in mir zu spüren, wenn wir tanzen. Die glücklichen und gutgelaunten Gesichter nach einem Training oder Auftritt sind meine größte Motivation.

7. Was möchtest Du noch mitteilen?

Unsere Tanzgruppe hier im TZG ist noch jung, ich wünsche mir sehr, dass wir noch weiter wachsen und viele Tanzbegeisterte zu uns finden, die sich mehr Leichtigkeit und Freude in ihr Leben wünschen. Wir zeigen auch gerne her was wir tun und organisieren Auftritte in hawaiianischen Kostümen bei jeglicher Art von Festen, Bällen und Anlässen.
Unser nächster Auftritt findet im Rahmen des Friedensfestes im TZG am 27.11. statt.

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Aktuelle Veranstaltungen im TZG

KUNST IM TZG
Mizzotti Geigenbau - Ausstellung und Konzert


Am Sonntag, dem 20. November 2016,

stellen die GeigenbauerInnen Mizzi Costa und Andreas Ott ihre Instrumente vor.
  • Ab 18h ist Austellungsbeginn mit der Möglichkeit, Geigen, Bratschen, Celli und Gamben anzuspielen.
  • Um 19h werden Georg Hamann, Enikö Czellecz, Christophe Pantillon, Johanna Valencia, Christian Schlatte und Judith Stifter ein kleines Konzert auf den Instrumenten geben. Lassen Sie sich diesen Ohrenschmaus nicht entgehen!
Der Abend darf dann bei einem gemütlichen Glas Wein ausklingen.

Der Eintritt ist frei, Anmeldung erwünscht unter verein@tzg.at.



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Heilendes Spielen im Sand

Einführung in die Sandspieltherapie - Vortrag


Dr. Gundi Siegl ist personzentrierte Psychotheraeutin mit Weiterbildung in Integrativer Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie ; sie arbeitet seit ca. 25 Jahren im In- und Ausland mit KlientInnen unterschiedlicher Herkunft, vor allem mit Kindern, derzeit besonders mit Flüchtlingskindern.
In ihrem Vortrag wird sie Entstehungsgeschichte und theoretische Grundlagen der Sandspieltherapie erläutern und ihren Zugang zu dieser Therapieform anhand von Fotos aus ihrer Praxis vorstellen.

Vortrag am 24. November 2016, um 19 Uhr im TZG, Unkostenbeitrag nach eigenem Ermessen erbeten
Anmeldung

FEST FÜR DEN FRIEDEN

Frieden der Geschlechter

Seit einigen Jahren feiern wir zu dieser Jahreszeit im TZG ein Fest für den Frieden. Das hat sich als eine sehr gute Möglichkeit erwiesen, den Frieden in unserer Gemeinschaft im TZG zu feiern und zu festigen. Aber viel mehr ist es auch eine Möglichkeit das TZG als Projekt sichtbar zu machen und für den Frieden in der Welt unseren Beitrag zu geben.

Das nächste Fest findet am
27. November 2015 ab 15 Uhr
statt.

Für das heurige Jahr haben wir das Thema Frieden der Geschlechter gewählt. Wir laden ALLE herzlich ein, die sich - so wie wir - Gedanken machen, wie bzw. was wir zum Frieden in uns, um uns, und insbesondere zwischen den Geschlechtern beisteuern können.

Wir freuen uns auf die unterschiedlichen Perspektiven und Erfahrungen der Kolleg_innen und Gäst_innen vom TZG. Lasst uns gemeinsam essen, trinken, sprechen, tanzen und den Friedensbaum schmücken!
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Tanztherapeutische Gruppe:
Bewegung als Weg zur eigenen Geschichte


Bewegung ist ein möglicher Weg zur eigenen Geschichte, um jenseits der Sprache Gefühle und Erfahrungen sichtbar zu machen.

Ihr persönliches Bewegungsrepertoire spiegelt Ihre individuelle Lebensgeschichte wider – Erfahrungen “verkörpern” sich.
Durch Ihr Bewegungsmuster drücken Sie aus, wie Sie sich selbst und Ihren Körper erleben, welche Handlungs- und Kommunikationsmöglichkeiten Sie bevorzugen.
In diesem Workshop haben Sie Gelegenheit, sich mit den eigenen Bewegungsqualitäten auseinanderzusetzen und durch methodisch gezielte Bewegungsangebote verschiedene (Bewegungs)themen allein und in der Begegnung mit anderen auszuprobieren. Im anschließenden verbalen Austausch können Sie Inhalte aus der Bewegungserfahrung in Ihr Bewusstsein und in lebensgeschichtliche Zusammenhänge bringen.

Schnupperabend: Dienstag, 15.11.2016 19h – 21h30
Gruppe: 14-tägig, jeweils Dienstag 19h – 21h30, Termine: 29.11., 13.12.2016, 10.1., 24.1., 7.2., 21.2.2017
Kosten: Schnupperabend 15,- ; Gruppe an 6 Abenden 180,-
Anmeldung: michaela.tripes@tzg.at



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Wohllige Weihnachtswerkstatt

für Kinder am 3. Dezember


Fang Dir eine Sternschnuppe! (9:30 – 12:30)
Wir begeben uns mit der Handpuppe Alim von Simsim auf eine Reise rund um die Welt. Dort erfahren wir unter anderem, wie in anderen Ländern Weihnachten gefeiert wird. Anschließend filzt jedes Kind einen Herzenswunsch, verpackt in eine Sternschnuppe.

Friedenssterne für die Welt (13:30 – 16:30)
Am Nachmittag versuchen wir herauszufinden, was uns im Leben Freude bereitet und wir uns für ein friedliches Miteinander wünschen. Oft sind es die kleinen Dinge, die uns glücklich machen. Gemeinsam verfilzen wir dann unsere guten Wünsche symbolisch als Friedenssterne.
Anmeldung bei Mag.a Dina Elmani-Zanka
Mail: dina.elmani@tzg.at • Telefon: 0676 610 25 24



Für Kinder im Alter von 6 bis 10 J.
Kosten: 28 € pro Workshop (inkl. Material)
Bei Buchung beider Workshops: 50 € • Geschwisterrabatt 10 %
Mittagessen (optional): 5 €
Datum: Samstag, 3. Dezember 2016


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